Sternsinger in Bischofswerda

|   Hospiz

Die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar überbringen traditionell den Neujahrssegen zu Beginn des neuen Jahres. In Bischofswerda organisiert das die Gemeinde Sankt Benno der Röm.-Kath. Pfarrerei St. Maria Magdalena. Dazu besuchten Anfang Januar Kinder als Könige verkleidet die Baustelle des Stationären Hospizes Siloah. Da es im Haus noch keine Türen gibt, schrieben sie die Jahreszahl 2020 und das CMB an den Grundstein des Gebäudes. Die drei Großbuchstaben CMB stehen nicht nur für den königlichen Besuch, sondern auch für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne dieses Haus. Der im Mai 2019 gelegte Grundstein, der aus der früheren Bischofswerdaer Stadtmauer stammt und nun ins Mauerwerk des Erdgeschosses eingefügt wurde, bleibt sichtbar. 

Rund 300.000 Sternsinger ziehen in ganz Deutschland um den 6. Januar von Tür zu Tür, segnen Häuser und Wohnungen und sammeln Spenden für Not leidende Kinder in der ganzen Welt. Das Sternsingen ist ein alter Brauch, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Als Könige gekleidet zogen Jungen durch die Gassen und spielten den Zug zur Krippe nach. Heute ist das Sternsingen die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Die aktuelle Sternsingeraktion 2020 stellt das Thema Frieden am Beispiel des Libanon in den Mittelpunkt.

Zurück
René Rixrath, Leiter der Stationären Hospizarbeit des Christlichen Hospizes Ostsachsens, und Daniel Neuer, Architekt des Stationären Hospizes Siloah in Bischofswerda, empfingen die Sternsinger auf der Baustelle.