Richtfest für das Stationäre Hospiz in Bischofswerda

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Das Christliche Hospiz Ostsachsen feierte gestern das Richtfest auf der Baustelle des neuen Stationären Hospizes in Bischofswerda. Als Dank wurde gemeinsam mit allen Bauleuten und Unterstützern die Fertigstellung des Rohbaus gefeiert.

Der Rohbau des Stationären Hospizes Siloah in Bischofswerda steht. Beim Richtfest, am 29. Oktober 2019, wurde der Abschluss dieses großen Bauabschnittes gefeiert. Schon bald können dort zwölf schwerkranke, sterbende Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt gepflegt, versorgt und begleitet werden. Mit dem Richtspruch und Dank des Zimmerermeisters Maik Seeliger für den bisher gut verlaufenen Bau, wurde traditionell das Sektglas, verbunden mit Glück- und Segenswünschen für das Haus, zerbrochen. Die Ehre des feierlichen Einschlagens des letzten Nagels wurde der Schirmherrin, Fernseh- und Rundfunkmoderatorin Anja Koebel, zuteil. Am First des Dachstuhls wurde abschließend eine Richtkrone befestigt. Eine Besonderheit war, dass bei Bauarbeiten in den vergangenen Tagen eine Zeitkapsel in der Turmspitze der Fronfeste gefunden wurde. Diese wurde gemeinsam mit allen Anwesenden zum Richtfest geöffnet. In ihr befanden sich ein Dokument des „Verschönerungs- und Verkehrsvereins“, eine Zeichnung der Fronfeste anlässlich der 700-Jahr-Feier der Stadt Bischofswerda und weitere historische Belege.

Unermüdlich wurde in den vergangenen Jahren insbesondere durch den Förderverein Fronfeste Bischofswerda e.V. um die Zukunft des ältesten noch erhaltenen Gebäudes der Stadt Bischofswerda gekämpft. Für das westliche Eingangstor zur Altstadt ist mit dem geplanten Bau eines Hospizes eine zukunftsfähige und gemeinnützige Lösung gefunden worden. Die Fronfeste wird durch das Bauvorhaben vor dem Verfall gerettet und gleichzeitig einer sozialen Bestimmung zugeführt.

Für die Hospiz- und Palliativversorgung in Ostsachsen ist dieser Neubau ein bedeutender Schritt, da das bisher einzige Hospiz östlich von Dresden, das Stationäre Hospiz Siloah in Herrnhut, für die Hospizversorgung dieser großen Region nicht mehr ausreicht. Durch den Bau eines zweiten Hospizes können viele Familien unterstützt und entlastet werden. Das Investitionsvolumen des Baus beläuft sich auf 4,9 Millionen Euro. Der aktualisierte Finanzierungsplan sieht 1,5 Millionen Euro Fördermittel vor. Die restliche Investitionssumme wird aus Eigenmitteln des gemeinnützigen Trägers, beispielsweise mit Hilfe von Spenden, und durch Darlehen aufgebracht.

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v.l.n.r. Anja Koebel, Schirmherrin des Christlichen Hospizes Ostsachsens, Daniel Neuer, Architekt des Stationären Hospizes Siloah in Bischofswerda, René Rixrath, Leiter Stationäre Hospizarbeit des Christlichen Hospizes Ostsachsens, beim Öffnen der Zeitkapsel
v.l.n.r. Anja Koebel, Schirmherrin des Christlichen Hospizes Ostsachsens, Daniel Neuer, Architekt des Stationären Hospizes Siloah in Bischofswerda, René Rixrath, Leiter Stationäre Hospizarbeit des Christlichen Hospizes Ostsachsens, beim Öffnen der Zeitkapsel
v.l.n.r. Anja Koebel, Schirmherrin des Christlichen Hospizes Ostsachsens, Daniel Neuer, Architekt des Stationären Hospizes Siloah in Bischofswerda, René Rixrath, Leiter Stationäre Hospizarbeit des Christlichen Hospizes Ostsachsens, beim Verlesen des Dokuments aus der Zeitkapsel
v.l.n.r. Anja Koebel, Schirmherrin des Christlichen Hospizes Ostsachsens, Daniel Neuer, Architekt des Stationären Hospizes Siloah in Bischofswerda, René Rixrath, Leiter Stationäre Hospizarbeit des Christlichen Hospizes Ostsachsens, beim Verlesen des Dokuments aus der Zeitkapsel
v.l.n.r. Anja Koebel, Schirmherrin des Christlichen Hospizes Ostsachsens, Daniel Neuer, Architekt des Stationären Hospizes Siloah in Bischofswerda, René Rixrath, Leiter Stationäre Hospizarbeit des Christlichen Hospizes Ostsachsens, mit der Zeichnung der Fronfeste aus der Zeitkapsel
v.l.n.r. Anja Koebel, Schirmherrin des Christlichen Hospizes Ostsachsens, Daniel Neuer, Architekt des Stationären Hospizes Siloah in Bischofswerda, René Rixrath, Leiter Stationäre Hospizarbeit des Christlichen Hospizes Ostsachsens, mit der Zeichnung der Fronfeste aus der Zeitkapsel
v.l.n.r. Anja Koebel, Schirmherrin des Christlichen Hospizes Ostsachsens, beim feierlichen Einschlagen des letzten Nagels
v.l.n.r. Anja Koebel, Schirmherrin des Christlichen Hospizes Ostsachsens, beim feierlichen Einschlagen des letzten Nagels
v.l.n.r. Prof. Dr. Holm Große, OB der Stadt Bischofswerda, Zimmerermeister (N.N.), Daniel Neuer, Architekt des Stationären Hospizes Siloah in Bischofswerda, Anja Koebel, Schirmherrin des Christlichen Hospizes Ostsachsens, René Rixrath, Leiter Stationäre Hospizarbeit des Christlichen Hospizes Ostsachsens, Diakon und Pfarrer Volker Krolzik, Geschäftsführer des Christlichen Hospizes Ostsachsens, mit der Richtkrone im Hintergrund
v.l.n.r. Prof. Dr. Holm Große, OB der Stadt Bischofswerda, Zimmerermeister Maik Seeliger, Daniel Neuer, Architekt des Stationären Hospizes Siloah in Bischofswerda, Anja Koebel, Schirmherrin des Christlichen Hospizes Ostsachsens, René Rixrath, Leiter Stationäre Hospizarbeit des Christlichen Hospizes Ostsachsens, Diakon und Pfarrer Volker Krolzik, Geschäftsführer des Christlichen Hospizes Ostsachsens, mit der Richtkrone im Hintergrund